(Di., 16.10.2018, 20:00 Uhr)
Und schon wieder ein innerstädtisches Bezirksklassen-Duell in Soltau. Begann der MTV mit einem 9:0 gegen die eigene Reserve die neue Saison, steht am Dienstag beim TTC 93 das nächste Derby an. Nicht viel Aufhebens macht allerdings MTV-Kapitän Matthias Schlange von der Partie. „Die haben letztes Jahr ganz tief unten drin gestanden“, sagt er. „Ich erwarte daher einen klaren Sieg für uns.“ Quervergleiche aus der laufenden Spielzeit sind derzeit noch nicht möglich, der TTC 93 startet schließlich mit diesem Match erst in die Saison, nachdem die ursprünglich für den 1. September terminierte Begegnung bei der SG Bomlitz-Lönsheide II in den Dezember verlegt wurde. Kapitän Gerd Lüdemann-Schulz äußert sich nach dem drittletzten Platz in der Vorsaison, der sportlich eigentlich den Abstieg bedeutet hätte, zurückhaltend vor der neuerlichen Spielzeit in der gleichen Klasse. Wie so häufig im Tischtennis rutschen Mannschaften später doch noch nach, weil andere Teams ihren Rückzug erklären oder sich zwischen den Staffeln bei der Einteilung Verschiebungen ergeben. „In den letzten Jahren haben wir uns immer vorgenommen, nicht Letzter zu werden – und so ist es auch diesmal wieder“, sagt er bescheiden. Die SV Schülern und die Zweitvertretung des TTC Blau-Rot Walsrode sieht er diesbezüglich als Hauptkonkurrenten an. „Wir freuen uns auf die Saison, auch wenn es wieder schwierig werden wird, immer vollzählig anzutreten“, sagt Lüdemann-Schulz, in dessen Mannschaft sich gleich mehrere Schichtarbeiter befinden, die bei Abendspielen leider nicht immer parat stehen. In der Stammsechs befinden sich mit Stefan Gawehn, Mannschaftsführer Lüdemann-Schulz, Lars Busch, Sven Mallett und Wolfram Donat noch fünf der sechs Akteure aus der Vorsaison, wobei die beiden Letztgenannten ihre Positionen tauschten. Burkhard Finder wechselte in die Reserve und wurde durch Manuel Netzlaff (vormals Spitzenspieler der Zweitvertretung) ersetzt. Und der Favorit auf den Aufstieg? „Ganz klar, der MTV Soltau“, sagt Lüdemann-Schulz. Na dann, haben sie es wenigstens gleich hinter sich …
Ole Rottmann für die Böhme-Zeitung