(Fr., 28.10.2022, 19.30 Uhr).
Das war knapper, als es am Ende aussah. In Summe gewannen die Soltauer nur sieben Sätze mehr als ihr Gastgeber, doch das reichte für einen Abstand von sechs Spielen in der Endabrechnung. Auch der TTC 93 musste auf seinen Mannschaftsführer verzichten, der aber aus der Ferne dennoch erklärte, was der entscheidende Aspekt gewesen war: „Die anfängliche Serie von Fünfsatzsiegen“, sagte Lüdemann-Schulz. Denn im ersten Einzeldurchlauf ging es bei fünf der sechs Begegnungen in den entscheidenden Abschnitt – viermal mit gutem Ende für Soltau. Plus zwei Punkten aus den Doppeln hieß es danach bereits vorentscheidend 7:2 für die Gäste.
Gerade im oberen Paarkreuz wehrte sich der Aufsteiger aus Dorfmark nach Kräften, doch sowohl der frühere MTV-Soltau-Akteur Frank Backhaus (11:9, 7:11, 1:11, 11:8, 9:11 gegen Stefan Gawehn) als auch David Gröger, der Neuzugang aus Hannover, in kurioserweise ausnahmslos deutlichen Sätzen gegen Steffen Vauth (5:11, 11:5, 11:5, 4:11, 4:11), hatten dabei das Nachsehen. Sven Mallett und der aushelfende Devran Güler gewannen ebenfalls in fünf Durchgängen.
Besonders umkämpft war dann das Spitzenduell. Gröger führte bereits mit 11:8, 12:10, als das Match doch noch zugunsten des mit 6:0 weiterhin makellosen Vauth kippte – 7:11, 10:12, 2:11. Manuel Netzlaff heimste in seinem Heimatort die ersten beiden Einzelsiege der Saison ein – jeweils in vier Sätzen. Auch Lüdemann-Schulz stufte das Resultat am Ende als etwas zu hoch ein.
Bilanz: Stefan Gawehn 1:1, Steffen Vauth 2:0, Manuel Netzlaff 2:0, Sven Mallett 1:0, Thomas Dziadek 0:1, Devran Güler 1:0, Gawehn/Netzlaff 1:0, Vauth/Mallett 0:1, Dziadek/Güler 1:0.
Ole Rottmann für die Böhme-Zeitung