Besser wollte es morgen gegen selben Gegner Stadtrivale TTC 93 Soltau machen. Für die 93er sollte es zugleich der Saisonauftakt sein, doch daraus wird – zumindest vorerst – nichts. Denn am Dienstag kam die Absage wegen eines Corona-Falls rund um die SG Düshorn/Fallingbostel. Die Pause für den TTC 93 geht also in eine Verlängerung. Das nächste Spiel ist erst für den 2. November terminiert, falls nicht die Neuansetzung der Partie in Fallingbostel noch für vorher erfolgt. So oder so steht den Soltauern ein heißer Herbst bevor. Binnen 17 Tagen sind fünf Partien angesetzt, im November müssen Mannschaftsführer Gerd Lüdemann-Schulz und Kollegen stramme sechs Mal an die Tische.
„Wie in jedem Jahr kann es für uns wieder nur darum gehen, die Klasse zu halten“, sagt Sven Mallett, der im Vergleich zur abgebrochenen Vorsaison einen kleinen Hüpfer von vormals Position fünf ins mittlere Paarkreuz vollführte. Ansonsten besteht die Mannschaft wie jeher aus Stefan Gawehn, Manuel Netzlaff, Kapitän Lüdemann-Schulz, Thomas Dziadek und Lars Busch, die sich in der aufgelisteten Reihenfolge um den frischgebackenen Vater Mallett gruppieren. Den TSV Nordkampen und den TTC Blau-Rot Walsrode III nennt dieser als diejenigen Teams, die sich auf einem ähnlichen Niveau bewegen sollten wie seine eigene Mannschaft, die im Vorjahr zum Zeitpunkt des Abbruchs mit famosen 6:2 Punkten auf Tabellenplatz zwei in die ewigen Jagdgründe der Corona-Zeit eingegangen ist. Beiden Gegnern stehen die Soltauer direkt zu Saisonbeginn (nun am 2. und 4. November) gegenüber.
Mallett selbst wird in der ersten Saisonhälfte vermutlich nur sporadisch zur Verfügung stehen. „In der Rückrunde plane ich dann wieder anzugreifen“, sagt er.
93er-Spitzenspieler Gawehn gehört mit einem QTTR-Wert von 1695 zum Toptrio der gesamten Staffel. Nur Versemann und Konstantin Zitzer liegen mit Kennzahlen oberhalb der 1700 noch darüber.
Ole Rottmann für die Böhme-Zeitung