Und weiter geht die schnelle Fahrt in der „vollgestopften ersten Punktspielwoche“, wie Lüdemann-Schulz es nennt. Morgen wollten die 93er zu ihrem dritten Auftritt binnen vier Tagen an die Töpinger Straße fahren; nach der Absage von Dienstag ist es immerhin noch das zweite Spiel. Mallett ist das trotzdem zu viel Tischtennis auf einen Schlag, er bat daher um eine Kreativpause. „Unser ehemaliger Stammspieler Wolfram Donat wird ihn vertreten“, verrät Lüdemann-Schulz. Der Ersatzmann schlägt mittlerweile an Position drei in der zweiten Mannschaft auf und hat seine bisherigen Einzel in der 1. Kreisklasse beide gewonnen. „Unser Ziel ist es, die Niederlage in Grenzen zu halten“, sagt Lüdemann-Schulz bescheiden.
Allerdings – die Sportfreunde rotieren ziemlich. Gezwungenermaßen, denn „nur unsere beiden Spitzenspieler werden aus dem Stamm sicher dabei sein“, sagt Kapitän Gerhard Becker. Wer außer Sascha Gehrke und Bernhard Götz die Soltauer empfangen wird? Unbekannt. Valeri Maistruc sowie Vater und Sohn – Heinz sowie Jendrik – Inselmann werden es garantiert nicht sein. „Und ob Mark Dreihahn wieder spielen kann, entscheidet sich erst kurzfristig“, sagt Becker, der selbst ebenfalls wieder zum Schläger greift. Auch Gregor Blechschmidt wurde für einen Einsatz angeworben.
TTC 93, da schwelgt Becker in Erinnerungen: Zuerst das Relegationsspiel vor zweieinhalb Jahren (9:4 für den TTC 93, wonach die Bispinger dennoch aufstiegen), dann im November 2019 die ersten Punkte des damals noch MTV Bispingen auf Bezirksebene – und schließlich im März 2020 die erste Partie, die wegen Corona ausgefallen ist. Es ist Zeit, der Geschichte dieses Duells ein neues Kapitel hinzuzufügen.
Ole Rottmann für die Böhme-Zeitung